Der französische Fußballpokal, auch bekannt als Coupe de France, ist ein jährlicher Fußballwettbewerb in Frankreich.
Der Wettbewerb wurde erstmals 1917 ins Leben gerufen und wird vom französischen Fußballverband (FFF) organisiert. Jede professionelle und amateurhafte Fußballmannschaft in Frankreich hat die Möglichkeit, am Pokal teilzunehmen.
Über 7.000 Teams nehmen jedes Jahr am Pokal teil, darunter auch Clubs aus den französischen Überseeterritorien. Der Wettbewerb folgt einem K.o.-System, bei dem die Teams in verschiedenen Runden gegeneinander antreten.
Der Pokalsieger qualifiziert sich für die Teilnahme an der UEFA Europa League. Wenn der Pokalsieger bereits über die Liga für die Champions League qualifiziert ist, geht der Europa-League-Platz an den unterlegenen Finalisten.
Paris Saint-Germain ist mit 14 gewonnenen Pokalen der erfolgreichste Verein in der Geschichte des Wettbewerbs. Andere erfolgreiche Vereine sind Olympique Marseille, die 10-mal gewonnen haben, und AS Saint-Étienne, die 6-mal gewonnen haben.
Der Cup hat eine lange Tradition in Frankreich und ist bekannt für seine Überraschungssiege, bei denen Amateurmannschaften oft höherklassige Teams schlagen. Ein bekanntes Beispiel dafür ist der Sieg von Calais RUFC, einem Fünftligisten, im Jahr 2000.
Der französische Fußballpokal ist eine angesehene Trophäe im französischen Fußball und bietet kleinen Vereinen die Möglichkeit, gegen etablierte Größen anzutreten. Die Finalspiele werden regelmäßig im Stade de France ausgetragen, dem größten Stadion in Frankreich.
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